Namibia 2015

In der Zeit vom 06. 03. bis zum 18. 03. 2015 unternahmen wir mit der TUI - Reisegesellschaft GmbH eine Reise durch das im Südwesten von Afrika liegende Namibia.
Einen ersten allgemeinen Überblick über dieses Land können Sie sich verschaffen, wenn Sie den folgenden Link anklicken:

Namibia

Wir flogen von Frankfurt / Main mit einer A 330-200 etwa knapp 11 Stunden direkt in die Hauptstadt nach Windhoek. Hier erlebten wir übrigens unseren einzigen
Regentag der gesamten Reise. In der genannten Reihenfolge lernten wir dann die folgenden Hauptstationen auf unserer Reise kennen:

Windhoek ( Safari Hotel ) - Kalahari Anib Lodge - Canon Village - Lüderitz ( Nest Hotel ) - Hammerstein - Namib Desert Lodge -
Swakopmund ( Hotel Eberwein ) - Damara Mopane Lodge - Etosha Safari Camp - Okapuka Ranch / Etosha National Park - Windhoek.

Wir unternahmen diese Reise mit unserer Reiseleiterin und gleichzeitig Busfahrerin Monika, einer in Namibia geborenen Deutschen, mit insgesamt 5 Personen in einem
Kleinbus, der schon am zweiten Tag ausgetauscht werden musste. Der zweite Kleinbus hielt dann aber durch. Die nachfolgenden Bilder sollen eine Übersicht über
Namibia, unsere Reiseroute und unseren Kleinbus zeigen:



Nach unserer Ankunft am Internationalen Flughafen Windhoek fuhren wir mit einem Transferbus in die 42 Km entfernte Hauptstadt Windhoek.
Wie viele andere Besucher von Windhoek waren auch wir von den vielen erhaltenen und gut restaurierten, typisch deutschen Gebäude aus der deutschen
Kolonialzeit überrascht. Wir empfanden auch die zurückhaltene, ernste, aber sehr freundliche Art der Einheimischen als sehr angenehm. Da wir für Windhoek nicht
sehr viel Zeit hatten, konzentrierten wir uns vor allem auf den Besuch der Christuskirche, die Alte Feste, die Gartenanlagen des Tintenpalastes, als auch auf die
Stadtteile Klein - Windhoek und als eigentlichen Kontrast dazu auf den Stadtteil der bantusprachigen Bevölkerungsgruppe - Katutura. Abschliessend spazierten
wir natürlich auch noch über die "Prachtstrasse" von Windhoek, die Independence Avenue ( früher Kaiserstrasse ). Windhoek zählt knapp 300.000 Einwohner
und ist als die grösste Stadt des Landes das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum. Wer mehr Informationen über Windhoek wünscht, der klickt bitte
den folgenden Link an:

Windhoek

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Windhoek:













Nach Windhoek fuhren wir am nächsten Tag in die Kalahariwüste zur Kalahari Anib Lodge.
Ein Großteil des östlichen Namibia wird durch die Kalahariwüste bestimmt. Sie erstreckt sich etwa über 500 Km von Norden nach Süden. Insbesondere wegen ihrer
porösen und sandigen Bodenbeschaffenheit, die keine Wasserresorption zuläßt, wird die Kalahari als Wüste bezeichnet. Im wahren Leben ist sie aber eine durchaus
belebte Wildnis, in der auf ihren spärlich bewachsenen Grasebenen riesige Herden von Springböcken, Antilopen und andere Tiere weiden. Namibia insgesamt ist
flächenmäßig mehr als doppelt so groß wie Deutschland, hat aber nur bis zu 2,5 Millionen Einwohner. Deshalb meinen auch manche Zyniker, daß Namibia keine
Regierung benötigt - ein Bürgermeister würde reichen. Durch zwei Trockengebiete wird der Süden des Landes dominiert. Das ist einerseits die Kalahari im Osten
und andererseits der direkt an den Atlantik angrenzende Namib, der ältesten Wüste der Welt. Hier liegt auch die Stelle des Reichtums von Namibia - Diamanten.
Sie wurden einst vom Orange River auf seinem langen Weg von den südafrikanischen Drakensbergen mitgeführt und in den Atlantik gespült, wo sie wiederum von
Meeresströmungen nach Norden transportiert wurden. Insbesondere vom sehr deutsch anmutenden Städtchen Lüderitz lassen sich organisierte Ausflüge in
das Diamanten - Sperrgebiet unternehmen. Wer mehr Informationen dazu wüscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Kalahari - Wüste

Orange - River

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von dieser interessanten Naturlandschaft und der Lodge:









Am nächsten Morgen fuhren wir relativ früh in den Süden zum Canon Village via Keetmanshoop und zum Köcherbaumwald. Auf dem Weg dahin machten wir noch einen
kleinen Zwischenstop in ein privates Museum, das von einer engagierten jungen Frau aufgebaut und verwaltet wird. Keetmanshoop ist das eigentliche Verwaltungszentrum
von Südnamibia. Aus dem südafrikanischen Kapland zogen die ersten Europäer hierher. Der Missionar Johann Schröder errichtete im Jahr 1866 ein Zelt in der Siedlung. Danach baute er eine Hütte für seine Familie und sich und anschließend eine Kirche aus Riedgras, die er mit getrocknetem Schlamm verputzte. Wegen Geldmangel
wandte er sich an den Vorsitzenden der Rheinischen Mission, den reichen deutschen Unternehmer Johann Keetman, der für den Bau einer richtigen Kirche 2.000
Reichsmark spendete. Aus Dankbarkeit taufte Schröder seine Siedlung Keetman, woraus später Keetmannshoop wurde. Unweit nordöstlich von Keetmanshoop liegt der
Köcherbaumwald. Normalerweise stehen die Baum - Aloen einzeln, hier befinden sich aber mehr als 250 Exemplare zwischen den schwarzen Doleritfelsen und bilden
damit einen etwas ungewöhnlichen Wald. Wer mehr Informationen dazu wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Keetmanshoop

Köcherbaumwald

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von diesem Reiseabschnitt:











Am nächsten Tag fuhren wir in den weltberühmten Fishriver Canyon. Er ist der zweitgrößte Canyon der Erde und damit auch gleichzeitig eine der bedeutendsten
landschaftlichen Sehenswürdigkeiten im Süden von Afrika. Er ist an einigen Stellen bis zu 27 Km breit und 550 Meter tief. Dieser Canyon ist ein Teil des transnationalen
Naturschutzgebietes Ai - Ais - Richtersveld Transfrontier Park. Hier führt am östlichen Canconrand eine Autostrasse mit einer Reihe von Aussichtspunkten entlang.
Ein Spaziergang ermöglicht hier grandiose Fotomotive. Weitere Informationen dazu erhalten Sie, wenn Sie bitte den folgenden Link anklicken:

Fish River Canyon

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen dazu:







Als nächstes Ziel unserer Reise wählten wir die deutsche Kleinstadt Lüderitz an der atlantikumbrandeten Felsküste, wo die deutsche Geschichte von Namibia begann.
Adolf Lüderitz war ein Tabakhändler aus Bremen, der die Entscheidung von Bismarck, ein Stückchen Afrika "...deutsch werden zu lassen." maßgeblich beeinflussen
konnte. Lüderitz zählt etwa 25.000 Einwohner, überwiegend Schwarze und Coloureds, die in den anliegenden Townships leben. Die vorherrschenden Jugendstil -
Kolonialbauten geben der Kleinstadt mit relativ kühlem Klima das deutsche Flair. Die Stadt wirkt verträumt und beschaulich, hat aber wegen einer hohen Arbeitslosigkeit
in den Townships eine relativ hohe Kriminalitätsrate. Vor der Küste von Lüderitz liegen die Pinguin- und die Robbeninsel, die beide zu einer Kette von Guano - Inseln
gehören. Bevor wir in unser Lüderitz Nest Hotel fuhren, machten wir noch einen interessanten Zwischenstop in dem kleinen Ort Aus. Hier hält sich eine Wildpferdherde
von etwa 150 bis 200 Tieren auf, die sich von den spärlichen Weidegründen und einer von Menschen eingerichteten Wasserstelle ernähren und sich weitgehend den Gegebenheiten der Wüste angepasst haben. Wenn Sie mehr Informationen wünschen, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Lüderitz

Aus

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen:











Am nächsten Morgen fuhren wir zur Besichtigung der Geisterstadt Kolmannskoppe. Dieser Ort entstand innerhalb von zwei Jahren mitten in der Namibwüste.
Ein schwarzer Bahnarbeiter hatte im Jahre 1908 bei Gleisarbeiten den ersten Diamanten gefunden, was ein Diamantenfieber auslöste. Zur eigentlichen Blütezeit
lebten in Kolmanskoppe 300 Fachleute mit ihren Familien und einige Tausend schwarze Arbeiter. Bis zum Ersten Weltkrieg wurden in Kolmanskop ( auch diese
Schreibweise wird verwendet ) mehr als 1 Tonne Diamanten, das entsprechen 5 Mio. Karat, gefördert. Dann waren diese Vorräte erschöpft. Geologen entdeckten
im Jahr 1928 die Diamantenfelder am Nordufer der Mündung des Orange River. Damit war Kolmanskop dem Untergang geweiht. Heute sind viele der Gebäude
bereits bis zum zweiten Stock versandet, andere aber auch noch gut erhalten ( z.B. Turnhalle ). Im Jahr 1956 verließen die letzten Unentwegten diesen Ort
- Kolmanskop wurde zur Geisterstadt. Wer mehr Informationen über dieses Sperrgebiet wünscht, der klickt bitte den folgenden Link an:

Kolmanskop

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von dieser Geisterstadt:









Am nächsten Tag fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück zur Hammerstein Lodge. Uns erwartete hier das Dünenmeer am Sossusvlei.
Dieses Sossusvlei ist eigentlich nur eine Lehmbodensenke ohne Abflussmöglichkeit, die von teilweise mehr als 300 Meter hohen Sanddünen eingeschlossen wird.
Insbesondere in überwiegend vorhandenen Trockenzeiten ist diese Senke ausgetrocknet. In guten Regenjahren, wenn dann auch der Tsauchab Fluss ausreichend
Wasser führt, kann in der Senke ein See entstehen. Von den Dünen oder sogar vom Ballon hat man dann einen traumhaften Blick über das Dünenmeer der Namib
Wüste. Besonders eindrucksvoll ist die Schlucht des Sesriem Canyons. Hier hat sich der Abfluss des Tsauchabflusses ein bis zu 30 Meter tiefes Bett durch
Geröllschichten gegraben, die sich vor 15 bis 18 Millionen Jahren in einer feuchteren Phase der Namib hier abgelagert haben. Die Entstehung des Canyons soll
vor 2 bis 4 Millionen Jahren geschehen sein. Wenn Sie mehr Informationen dazu wünschen, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Sossusvlei - Sesriem

Hammerstein Restcamp

Tsauchab - Fluss

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen vom Sossusvlei - Sesriem Canyons:










Nach den Eindrücken im Dünenmeer am Sossusvlei fuhren wir in die Namib Desert Lodge.
Die Fahrt geht über zwei Pässe, den Gaub und den spektakulären Kuiseb Pass mit sehr bizzarren Felsformationen. Schon bald hinter dem Kuiseb Pass erreicht man
ein anderes landschaftliches Highligh - den Kuiseb Canyon, der von einem Labyrinth aus Trockenflüssen zerschnitten wird. Jahrelang kann der Kuiseb trocken bleiben,
aber nach schweren Niederschlägen im Hochland kommt er mitunter plötzlich und mit Urgewalt zur Wirkung. Als reißender Strom donnert er dann durch das
ausgetrocknete Land. Der vom Wind in das Flussbett gewehte Sand wird dabei in das Meer zurückgespült. Damit wird ein weiteres Vordringen der Dünen in die sich
vom Swakop - Fluss nach Norden ausdehnenden Ebenen verhindert. Wer mehr Informationen dazu wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Kuiseb Canyon

Naukluftpark

Namib Desert Lodge

Die folgenden Bilder zeigen dazu ausgewählte Impressionen:









Unsere weitere Fahrt führte uns dann durch die endlose Steinwüste der Vornamib, bis wir im Dunst des Küstennebels die kleine Hafenstadt Walfischbucht sahen.
Diese Walvis Bay verfügt über den einzigen gut ausgebauten Hafen an der namibische Küste. Namibia erlangte im Jahre 1990 zwar die Unanhängigkeit, die
Walvis Bay blieb aber bis zum Jahre 1994 eine südafrikanische Enklave. Heute ist sie mit etwa 55.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt von Namibia und lebt vor allem
von diesem Tiefseehafen, dem Fischfang, der Fischverarbeitung und der Meersalzgewinnung. Sie ist kein Tourismusmagnet. Walvis Bay liegt in einer Bucht gut geschützt
und ist vom Atlantischen Ozean und den goldenen Sanddünen der Namib umgeben. In den letzten Jahren kann aber beobachtet werden, dass Walvis Bay wegen seiner
sehr reizvollen Umgebung mehr Gäste anlockt und sich evtl. als "Dornröschen" von Namibia in den nächsten Jahren zu einem ernst zu nehmenden Ferienort entwickelt.
Unsere Neugier war auch geweckt, als wir als Bürger der norddeutschen Stadt "Rostock" während der Fahrt den Ort ( Lodge ) "Rostock Ritz" passierten. Wer mehr
Informationen dazu wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Walvis Bay

Vogelfederberg

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen zu Walvis Bay:










Unser nächstes Ziel war die unweit von Walvis Bay liegende Stadt Swakopmund. Weil der Hafen Walvis Bay schon im Jahr 1878 von den Engländern annektiert wurde,
sahen sich die deutschen Kolonialherren gezwungen, einen eigenen zu bauen. Die Wahl fiel auf einen Platz nördlich der Mündung des Swakop - Flusses. Am 04. August
1892 landete Hauptmann Curt von Francois mit dem Kanonenboot "Hyäne" und errichtete zwei Baken an der Stelle des heutigen Leuchtturms - das war die Geburtsstunde
von Swakopmund. Die Namibier bezeichnen diese Stadt am Meer gern etwas spöttisch als das "südlichste Nordseebad der Welt". Wenn zwischen den Monaten November
bis März ganz Namibia unter der sommerlichen Hitze leidet, herrschen hier angenehme Temperaturen. Dann bevölkern vor allem wohlhabene Namibier aus Windhoek ihre
Ferienhäuser am Atlantik. Man sieht in dieser kleinen und schmucken Küstenstadt viele schöne Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit. Viele Einwohner sprechen
deutsch. Wir fuhren zu unserem Hotel Eberwein und wohnten hier zwei Nächte. Wenn Sie mehr Informationen wünschen, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Swakopmund

Hotel Eberwein

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von Swakopmund:



















Nach zwei Tagen Aufenthalt in Swakopmund fuhren wir jetzt in das Damaraland zur wunderschönen Damara Mopane Lodge.
Im Damaraland, das im Osten an die Skeleton Coast grenzt, finden wir eine Vielzahl geologischer und archäologischer Sehenswürdigkeiten, z. B. den Brandberg
( höchster Berg von Namibia ), die verwitterte Spitzkoppe, versteinerte Wälder, die monumentale Vingerklip sowie die größte Freiluftgalerie Afrikas mit
San - Malereien und -Gravuren bei Twyfelfontein. Wer mehr Informationen dazu wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Damaraland

Hotels in Damaraland

Damara Mopane Lodge

Brandbergmassiv

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke vom Damaraland und der Damara Mopane Lodge:










Am nächsten Tag fuhren wir in Richtung Kamanjab und besuchten in der Nähe ein Himba - Dorf.
Die Himba gelten als letztes ( halb- ) nomadisches Volk von Nord - Namibia, leben aber auch in Angola. Sie gehören zur Sprachfamilie der Bantu. Himba ist der Name
eines Stammes, der noch genauso lebt, wie vor vielen hundert Jahren. Im Jahre 2002 soll dieses Hirtenvolk noch etwa 16.000 Menschen umfasst haben. Sie
unterscheiden sich nur kulturell von den Herero. Deshalb sind die Himba auch äußerlich unmittelbar unterscheidbar. In der Regel mit freiem Oberkörper und braunrot
eingeriebenen ( eingefärbten ) Gesamtkörper. Wenn Sie mehr Informationen dazu wünschen, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Himba

Okahandja

Herero

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen aus dem Himba - Dorf:










Nach dem Besuch des Himba - Dorfes fuhren wir mit unserem Kleinbus in Richtung Etosha Nationalpark mit Check in das Etosha Safari Camp. Hier sind wir zwei Nächte
geblieben. Der Etosha National Park nimmt mit 22.270 qKm etwas mehr als die Hälfte der Fläche der Schweiz ein. Der 1. Gouverneur der deutschen Zivilverwaltung,
Friedrich von Lindequist, erklärte im Jahre 1907 große Teile im Norden Namibias, incl. der Etosha - Pfanne, zum Naturschutzgebiet. Damit sollte vor allem gegen die
zunehmende illegale Wildjägerei ein wirksamer Schutz erreicht werden. Zum Gründungszeitpunkt war der Nationalpark mit einer Fläche von 100.000 qKm der größte
der Welt. Mit der Anwendung der süudafrikanischen Apartheidsgesetze auch in Südwestafrika ( Namibia hat erst im Jahr 1990 die Unabhängigkeit erreicht ) und damit
Homelands für die Herero und Damara geschaffen wurden, wurde der Park drastisch verkleinert. Dazu erklärte man den nördlichen Teil zum Ovamboland und unterbrach
die natürlichen Wanderrouten der Tiere durch einen 850 Km langen Zaun. Damit konnten z. B. Tausende von Gnus in der Trockenheit nicht mehr in das feuchtere Angola
ziehen. Da mehr Wasserstellen gebohrt wurden, blieben die Gnus zwar im Park, überweideten allerdings das Land , das daraufhin versteppte. Vor allem für den
Tourismus baute man dann insgesamt 700 Km unbefestigte Straßen durch den Park, was zumindest indirekt den meisten Antilopen und Elefanten das Leben kostete.
Etwa nur ein Zehntel der Gnus und ein Drittel der Steppenzebras überlebte. Die durch die Kiesgewinnung entstandenen großen Löcher füllten sich mit Regenwasser
und wurden somit zu Brutstätten für Milzbrand - Bakterien. Resistent gegen diese Seuche waren nur die Fleichfresser des Parks. Heute ist der Nationalpark mit gut
130.000 Besuchern pro Jahr die eigentliche Hauptsehenswürdigkeit von Namibia. Er zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten der Welt. Wenn Sie mehr
Informationen dazu wünschen, dann klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Etosha National Park

Etosha - Tonpfanne

Etosha Safari Camp

Im Etosha National Park leben große Herden von Springböcken, Impalas, Zebras, Gnus, Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, Geparden, Spitzmaulnashörner und verschiedene Vogel- sowie Reptilienarten. Viele davon konnten wir aus nächster Nähe beobachten. Davon sollen die folgenden Bilder ausgewählte Impressionen zeigen:





















Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis im Etosha Nationalpark und dem tollen Etosha Safari Camp fuhren wir am nächsten Tag zu unserem letzten Ziel, der Okapuka Ranch.
Ein großer Teil der Geschichte der Herero ist mit Okahandja eng verbunden. Das Hirtenvolk der Herero soll etwa um 1550 aus Angola in das Kaokoland eingewandert sein.
Erst im Jahr 1850 wurden sie nach ihrer bis dahin völligen Isolation von den ersten weißen Forschern aufgespürt. Wenn Sie mehr Informationen dazu wünschen, dann
klicken Sie bitte die folgenden Links an:

Okahandja

Okapuka Ranch

Aufstand der Herero und Nama

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke vor allem von der sehr interessanten Okapuka Ranch mit ihrem einmaligen Naturpark und den
darin befindlichen Wildtieren des Nationalparks:


























Am nächsten Morgen nahmen wir noch ein ausgezeichnetes Frühstück, packten unsere Koffer und verabschiedeten uns langsam von der Okapuka Ranch und den
dortigen Mitarbeitern. Danach hatten wir noch eine wunderbare Fahrt zum Flughafen von Windhoek. Es war insgesamt eine sehr interessante und angenehme Reise,
die uns viele tiefe Eindrücke vom Land, den Menschen, der Kultur, der Geschichte und vor allem auch von der vielfältigen Tierwelt vermittelte. Ohne unsere Reiseleiterin
und gleichzeitig Busfahrerin Monika wäre das so nicht gelungen. Dafür gilt ihr unser ganz besonderer Dank.