Singapur ( Singapore ) 2013

In der Zeit vom 06. 02. 2013 bis zum 20. 02. 2013 führte uns diese Reise zum Stadtstaat bzw. in die " Löwenstadt " Singapur ( Singapore ).
Sie befindet sich jenseits der schmalen Johorstraße zwischen Malaysia im Norden und Indonesien im Süden. Singapur bildet mit einer recht großen und mehr als 50 weiteren
kleineren Inseln das kleinste Land von Südostasien. Dem Sanskrit entstammt der Name Singapur und setzt sich aus "Singha" für Löwe und "Pura" für Stadt zusammen.
Das ehemalige Fürstentum bekam nach seiner Besiedelung im siebten bis achten Jahrhundert den Namen "Stadt am Meer" ( "Temasek" ). Nach einer Legende
flüchtete der hinduistische Prinz Sumatra im 14. Jahrhundert vor politischen Wirren nach Singapur. Dabei soll er u. a. im dichten Dschungel einen Tiger gesehen haben.
Fortan soll er dann diese Region "Singha Pura" genannt haben. Zuerst war nur der Süden Singapurs bewohnt. Der übrige Teil bestand aus tropischem Regenwald.
Mit der zunehmenden Erschließung neuer Regionen bildeten sich Satellitenstädte um Singapur - damit dehnte sich die Stadt aus.
Mit der sehr kundenfreundlichen und angenehmen Fluggesellschaft Emirates und einem Flugzeug vom Typ Boeing 777 - 300 ER flogen wir über die Stationen

Hamburg - Dubai - Singapur

bei insgesamt fast 14 Flugstunden ( dazu 2 Stunden Aufenthalt in Dubai ) und einer Zeitverschiebung von 7 Stunden in Singapur. Die nachfolgenden Bilder sollen
einen Eindruck von der Flugroute, dem Flug selbst und Ausschnitte von den Flughäfen vermitteln:






Nach unserer Ankunft in Singapur nahmen wir im Carlton - Hotel, sehr nahe der City, in der Bras Basah Road Quartier und planten unsere konkreten Unternehmungen
zur Erkundung der Stadt und ihrer Umgebung für die nächsten Tage. Dabei konnten wir davon ausgehen, daß die Stadt und die Region über eine sehr gut entwickelte,
moderne und funktionierende Infrastruktur verfügt. Auch das ist ein Grund, warum es Europäern in Singapur relativ leicht gemacht wird, sich schnell wohl zu fühlen.
Wer sich generell über Singapur als Stadt und Staat informieren möchte, der klickt bitte vorerst die folgenden Links an:

Überblick über Singapur

Flagge von Singapur

Hotel Carlton in Singapur



Alte Klischees von Singapur, die es noch gibt, sind überfällig und oberflächlich und werden der Entwicklung dieses Stadtstaates in den letzten 10 bis 15 Jahren nicht gerecht.
Singapur hat sich inzwischen nicht nur zu einem internationalen Finanz- und Wirtschaftszentrum entwickelt, von dem ganz Südostasien profitiert, sondern es ist vor allem durch seinen Vielvölkerstaat mit 74 % Chinesen, 13 % Malaien und 9 % Indern zu einem interkulturellen Schmelztiegel geworden und damit zu einer echten asiatischen Metropole. Buddhisten, Moslems, Hindus und Christen leben tolerant neben- und miteinander. Singapur entwickelt sich so schnell wie kaum eine andere Stadt der Welt. Vereint fühlen
sie sich auch alle durch ihre Liebe für das gute Essen. So können die Mühen eines Spazierganges im drückend heißen Tropenklima durch Chinatown in verschiedenen chinesischen Tempeln oder in einem Hindutempel im indischen Viertel z. B. durch die Einladung zu einer Mahlzeit belohnt werden. Etwa 13 Mio. Besucher kommen jährlich in
dieses Tropenparadies, davon allein rund 150.000 aus Deutschland. Sie nehmen den zuvorkommenden Service in den Hotels, den aber auch vorhandenen kolonialen Flair
und gleichzeitig den supermodernen Luxus dieser Stadt und Region in Anspruch. Täglich klingeln die Kassen in den Shoppingmalls. Politisch gilt Singapur in dieser fragilen
Region als ein Stabilitätsfaktor. Die Regierungspartei ( People's Action Party - PAP ) bestimmt mit weitgehend gleichgeschalteten ( staatstreuen ) Medien so lange behütend
das Geschehen im Lande, wie niemand den Konsens gefährdet. Diese Partei hat praktisch bisher das Monopol auf Posten und Karrieren, hält damit fast jede Opposition unter Kontrolle. Seit 2011 ist allerdings ein gewisser Öffnungsprozeß zu erkennen, die Opposition konnte durch die letzten Wahlen gestärkt werden. Die Regierung sieht sich
auch durch die Bewegungen des "arabischen Frühlings" gewarnt. Trotzdem die Freiheiten der Einwohner von Singapur mit denen von Europa oder gar von Deutschland
nicht vergleichbar sind, ist die Mehrheit der Bevölkerung mit ihrer Regierung zufrieden. Sie schätzen dafür, daß sich die Arbeitslosenzahlen auch bei Phasen der
Wirtschaftsflaute in relativ engen Grenzen halten, der Mittelstand gut ausgebildet ist, ein gut funktionierendes soziales Netzwerk, ein offensichtlich ausreichender sozialer Wohnungsbau, ein gutes Gesundheitssystem existieren und die Kriminalitätsrate sehr niedrig ist ( kleiner als 0,1 % ). Dadurch ist auch das subjektive Sicherheitsgefühl
der Menschen bedeutend größer als in den meisten anderen Großstädten der Welt. Das sind natürlich auch für den internationalen Tourismus sehr gute Bedingungen.

Unsere erste Erkundung galt dem Kolonialviertel Singapurs. Von unserem Hotel Carlton aus ließ sich das alles sehr gut zu Fuß erlaufen. Das Wetter war günstig
- bewölkt und nur etwa 30 °C Tagestemperatur. An den Ufern des Singapore River liegen die schönsten restaurierten Kolonialgebäude. Natürlich steht hier auch die
Statue bzw. das Denkmal des Stadtgründers, des Briten Sir Thomas Stamford Raffles, der im Januar 1819 hier landete und die strategische Bedeutung des Ortes erkannte.
Die Insel wurde von Raffles für die britische East India Company akquiriert und damit der Grundstein für die Zukunft Singapurs geschaffen. Schon im Jahre 1911 lebten hier 250.000 Menschen, die 48 verschiedenen Ethnien angehörten. Die Mehrzahl kamen aus dem Süden Chinas, aus Indonesien, Malaysia und Indien. Am 15. Februar 1942
eroberten die Japaner im Zuge des 2. Weltkrieges den von den Briten für uneinnehmbar gehaltenen Stützpunkt vor allem mit Hilfe von Fahrrädern und beherrschten die Insel
mit äußerster Brutalität bis zur Kapitulation am 21. August 1945. Danach wurde Singapur Kronkolonie der Briten. Als Wahrzeichen der Stadt wurde das Fabeltier bestimmt, das Prinz Nila Utama einst zu sehen glaubte: es heißt Merlion und trägt ein Löwenhaupt über dem Fischschwanz. Die nachfolgenden Bilder zeigen Impressionen von diesem Kolonialviertel, der eigentlichen früheren Lebensader der Stadt, bis hin zu den Bankentürmen am gegenüberliegenden Ufer. Hier verdient Singapur heute sein "großes Geld".
Hier befinden sich aber auch, eingebettet zwischen Chinatown, Little India und den zentralen Geschäftsbezirken, die schönsten Museen der Stadt, die großen Hotels und die prunkvollsten Geschäfte. Mit Mut und Können ist hier Alt und Neu miteinander verbunden worden.










Merlion schaut auch gegenüberliegend gleichzeitig auf die wichtigsten neuen Sehenswürdigkeiten von Singapur. Hier sind eine Vielzahl von Beispielen dafür zu sehen,
wie sich Singapur immer wieder neu erfindet. Das ist von der Regierung auch so gewollt, denn nur dadurch könne der kleine Stadtstaat "relevant" bleiben.
Dort, wo früher die Mündung des Singapore River lag, befindet sich heute die künstlich angelegte Bucht mit dem größten Süßwasserreservoir der Stadt.
Damit hat sich Singapur von der Wasserversorgung durch das Nachbarland Malaysia unabhängig gemacht. Hier ist das eigentliche Wahrzeichen von Singapur
mit der Neugeburt des Bezirkes rund um die Marina Bay entstanden. Dieses neue Stadtviertel entstand auf dem Meer abgerungenen neuem Land.
Marina Bay in Singapur ist inzwischen der zentrale Ort für Touristen, der auf kleinster Fläche eine unwahrscheinlich große Vielfalt anbietet. Fast von allen Punkten
der Stadt ist dieser Ort günstig entweder zu Fuß, per MRT, Bus oder Taxi zu erreichen. Optisch dominiert wird Marina Bay von den drei gigantischen Türmen
mit überspannter Dachterasse des Marina Bay Sands ( MBS ). Das 20 Hektar umfassende Ressort wurde von dem Architekten Moshe Safdie entworfen und im
Jahre 2010 eröffnet. Es gilt als die teuerste alleinstehende Kasinoanlage der Welt. Incl. Grundstückskosten soll die Anlage 8 ( acht ) Millarden Singapur - Dollar
( etwa 4,6 Millarden Euro ) gekostet haben. Die drei 55 - stöckigen Hoteltürme tragen auf 191 Meter Höhe einen 340 Meter langen Dachgarten ( Sands SkyPark ).
Teil der größten öffentlichen Auslegerplattform ist ein 146 Meter langer Infinity Pool, der aus drei verbundenen Becken besteht und 1424 Kubikmeter Wasser enthält.
Damit ist es das weltweit größte Außenschwimmbad in einer solchen Höhe. Die Dachterasse bietet 3.9oo Personen Platz. Insgesamt umfaßt die Anlage ein Kasino,
ein Hotel, ein Konferenz- und Ausstellungszentrum, ein Einkaufszentrum, ein Kunst- und Wissenschaftsmuseum, zwei Theatersäle, diverse Verpflegungsmöglichkeiten,
Bars und Nachtclubs sowie zwei schwimmende Pavillons. Von hier oben sieht man auf die indonesische Insel Sumatra und nach Malaysia sowie auf eine Unmenge
auf Reede liegender Schiffe internationaler Herkunft. Dieses MBS ist wohl inzwischen das meist fotografierte Objekt Singapurs oder gar ganz Südostasiens.
Unter den Türmen befinden sich zusätzlich das mondäne Kasino, die "Louis - Vuitton - Insel" sowie Tagungszentren und Restaurants. Direkt vor dem MBS entsteht
ein zweiter botanischer Garten, unweit daneben befindet sich das Riesenrad. Gleich neben dem MBS sieht man auch die gigantische Lotusblüte aus Beton,
die das "Art Science Museum" beherbergt. Nördlich der Marina Bay befindet sich der Konzerthallen - Komplex von Singapur, die Esplanade. Das umfaßt
ein Theater mit 2.000 Plätzen, einen Konzertsaal für 1.600 Zuschauer und eine Shoppingmall. Das Glasdach der Esplanade mit einer stachelartigen Schutzkonstruktion
erinnert an die Lieblingsfrucht der Menschen in Südostasien mit dem Namen Durian, die zwar köstlich schmecken soll, aber so streng riecht, daß ihr Verzehr
in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten ist. Trotzdem dieser Spitzname für die Esplanade.

Die nachfolgenden Bilder sollen auch dazu ausgewählte Eindrücke zeigen:












Eine tolle Vogelperspektive über Singapur kann man auch vom Swissótel The Stamford wahrnehmen. Dieses Hotel hat eine Höhe von 226 Metern bei 73 Stockwerken.
Es ist damit das höchste Hotel Südostasiens und das vierhöchste der Welt. ( Stand Ende 2008 ). Es ist gleichzeitg das siebthöchste Gebäude von Singapur und
befindet sich über der City Hall MRT Metrostation im Raffles City Komplex. Es besitzt 1.263 Zimmer und trug bei seiner Eröffnung 1986 noch den Namen Westin Stamford
und war damals das höchste Hotel der Welt. Seit 1987 findet im Swissótel jährlich der Vertical Marathon statt. Dabei müssen 1.336 Treppenstufen bis in das 73. Stockwerk
in möglichst kürzester Zeit bezwungen werden. Der Rekord aus dem Jahre 2008 liegt bei 6 Minuten und 52 Sekunden. Im obersten Stockwerk befinden sich ein sehr
schönes Restaurant und eine Bar, vor allem aber eine etwa 270° reichende Aussicht durch große Glasscheiben. Es ist ein besonderes Erlebnis, von hier aus Singapur zu sehen. Die nachfolgenden Bilder zeigen davon ein paar Impressionen:







Diese wunderbare Skyline von Singapur läßt sich natürlich auch sehr gut vom Meer her ansehen. Deshalb unternahmen wir mit einer traditionellen Fähre einen
Tagesausflug zur Kusu Island, auch Turtle Island ( Schildkröten Island ) genannt. Sie liegt etwa 5,6 Km südlich der Hauptinsel. Wenn man mit der Fähre
vom Marina South Pier ablegt, dann kann man, vorbei an mehreren anderen Inseln und einer Vielzahl von auf Reede liegender Schiffe, in etwa 20 Minuten
dort sein. Nach einer Legende hat eine riesige Meeresschildkröte zwei gekenterte Matrosen gerettet. Ein malaysischer und ein chinesischer. Als Dank
errichteten die zwei Männer einen chinesischen Tempel, einen malaysischen Schrein und eine gigantische Schildkrötenskulptur auf Kusu Island. Neben den
besonderen Eindrücken von dieser Insel hatten wir eine großartige Sicht auf die Skyline von Singapur, etwas Ruhe und Entspannung vom Trubel auf dem Festland,
warmes Lagunenwasser, einen schönen Strand und Bademöglichkeiten. Mit den folgenden Bildern sollen davon ausgewählte Impressioen gezeigt werden:













Eine besonders rasante Entwicklung in Singapur hat auch der neue Hafenbezirk Harbourfront, direkt am Tor zur Freizeitinsel Sentosa genommen. Das hier aufgebaute
Einkaufszentrum Vivo City ist eines der schönsten der gesamten Stadt. Das daneben liegende Wohnviertel wurde von Daniel Libeskind gebaut, dessen Türme
sich scheinbar im Wind biegen. Direkt gegenüber liegt die bekannte Freizeitinsel Sentosa, die entweder mit einer Seilbahn, einem Boot oder mit dem Zug erreicht
werden kann und etwa 250 Attraktionen bieten soll. Sie liegt danach nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt, trotzdem stellt sie für sich eine eigene Welt dar.
Die Überfahrt mit der Seilbahn vom Mount Faber bis zur Freizeitinsel schien uns besonders interessant. Wir wurden dafür auch durch wunderschöne Bilder aus der
Vogelperspektive belohnt. Dazu sollen die folgenden Bilder ausgewählte Eindrücke vermitteln:











Unser Aufenthalt in Singapur fiel gerade in den Zeitraum zu den Feierlichkeiten des chinesischen Neujahrsfestes. Mit rund 74 % Bevölkerungsanteil der Chinesen
in Singapur dominierte dieses Fest mit seinen bunten Farben auch äußerlich die gesamte Stadt. Besonders ausgeprägt war das natürlich im großen Stadtviertel
Chinatown & Singapore River. Dieses Viertel liegt mit den anderen Bezirken wie Kolonialviertel, Little India / Arab Street / Kampong Glam, Marina Bay
und Harbourfront & Sentosa
so nahe beieinander, daß sie alle ineinander übergehen und ohne Schwierigkeiten erlaufen werden können. Ein ausgiebiger Bummel
zwischen den Verkaufsständen ( Markt der fliegenden Händler ), den versteckten Gassen und den unendlich vielen Restaurants hat insbesondere zur Zeit
der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr einen besonderen Reiz. Aber man findet in Chinatown auch interessante Museen über die Geschichte des Viertels
und die Zukunft der Stadt. Man kann aber auch zum Singapore River schlendern und die abendliche Romantik im Schatten alter Bäume vor den toll restaurierten
Kolonialbauten genießen. Die besten Kneipen und Bars sind auf der anderen Seite entlang des Oberlaufs des Flusses zu finden. Gerade am Clarke Quay tobt
das Nachtleben - hier will man sehen und gesehen werden. Wer mehr Informationen über Chinatown in Singapur, über das chinesische Neujahr und den chinesischen
Drachen als Fabeltier mit Symbolwertung wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Chinesisches Neujahrsfest

Chinesischer Drachen

Chinatown Singapur

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Chinatown in Singapur und dem chinesischen Neujahrsfest:









In Singapur wird deutlich, dass hier ein Bogen zwischen der asiatischen und der westlichen Kultur gespannt werden soll. Damit setzt man sich u. a. ganz bewußt
in Konkurrenz mit Kuala Lumpur und Hongkong. Trotz des hohen interkulturellen Anspruchs bleibt es aber in diesem Vielvölkerstaat bedeutsam, auch das kulturelle Erbe der chinesischen, malaischen und indischen Bewohner zu schützen und zu entwickeln. Das findet u. a. seinen Ausdruck darin, dass es in Singapur knapp 140 größere
Kirchen, Moscheen und Tempel gibt und das diese von den verschiedenen Kulturen so geprägten Stadtviertel auch geografisch und kulturell ineinander übergehen.
Im Stadtviertel Little India findet der Besucher z.B. alles, was er auch auf dem Subkontinent erhalten kann - allerdings ohne die dortigen Reiserisiken. In der Arab Street kann
der Tourist von chinesischem Brokat und thailändischen Seiden bis zu Batiken aus Indonesien oder Malaysia erwerben. Im unweit entfernten Kampong Glam, das Viertel der Muslime, können Parfümöle oder prachtvolle Krummdolche gekauft werden. Den Preis muß man allerdings selbst aushandeln. Dieses Viertel ist optisch
von der Sultansmoschee mit ihrem goldenen Dach geprägt. Gleich daneben findet man die besten muslimischen Restaurants. Im alten Singapur gehörten die Araber
zu den ersten Handelspartnern. Die nach ihnen benannte Straße, die Arab Street, ist ein Synonym für das malaiische Stadtviertel geworden, das deutlich islamisch geprägt ist.
Wer mehr Informationen über diese Stadtviertel wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Little India & Arab Street

Singapur - Stadtviertel

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von den genannten Stadtvierteln:

















Ein besonderes Erlebnis war der Besuch des alten botanischen Gartens in Singapur. Er befindet sich unweit von der bekannten Einkaufsmeile Orchard Road.
Auf einem Areal von 52 Hektar Fläche wachsen mehr als 2.000 verschiedene Pflanzenarten. Man kann hier tropischen Primärregenwald genauso wie sehr
gepflegte Rasenflächen, Wasserfälle, Seen, Farn- und Rosengärten sehen. Der Orchideengarten mit seinen das gesamte Jahr über blühenden Sorten und den
mehr als 60.000 Pflanzen ist weltberühmt. Dazu kommen noch entsprechende Kakteen, Gewürz- und Wassergewächse. Mitten im Gartenkomplex befindet sich
eine sehr schön gelegene Bühne in Form einer geöffneten Muschel, die ringsum von Wasser mit sehr vielen Wasserpflanzen umgeben ist und worin eine Vielzahl
kleinerer Schildkröten leben. Auf dieser Bühne finden relativ häufig Sinfonie- und andere Musikkonzerte statt. Hier begründete auch der Botaniker Henry Ridley
Mitte des 19. Jhs. die Gewinnung von Naturkautschuk für einen späteren bedeutenden Wirtschaftszweig von Südostasien.
Wer mehr Informationen über diesen botanischen Garten wünscht, der klickt bitte den folgenden Link an :

Alter Botanischer Garten

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von unserem Besuch im alten botanischen Garten Singapur:
















Zurück vom botanischen Garten zur " Champs - Élysées ", der Orchard Road, benötigt man nur wenige Minuten zu Fuß. Diese Einkaufsmeile, die Prachtstraße von Singapur,
soll das eigentliche Shoppingparadies von Singapur sein. Dazu gehört auch die Tanglin Road, in die die Orchard Road übergeht und die die Haupteinkaufsstraße
kreuzende Scotts Road. Das eigentliche Glanzstück der Orchard Road ist das neue ION, direkt an der Kreuzung zur Scotts Road. In der zweitältesten Einkaufsmeile
der Stadt, im Tanglin Shopping Centre, befinden sich einige teure Antiquitätengalerien. Wer mehr Informationen dazu wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Orchard Road-1

Orchard Road-2

ION Orchard

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von der Orchard Road:










Singapur sieht sich auch als Wissenschaftsstandort. Das verwundert natürlich nicht und fand deshalb auch unser besonderes Interesse. Erst im Januar des Jahres 2000
wurde mit der " Singapore Management University ( SMU ) " die dritte große Universität gegründet. Zwischen historischen Gebäuden, genau im Stadtkern, wurden die
beeindruckenden ( großzügig und supermodern ) Universitätsgebäude errichtet. Die SMU Singapur wurde am Beispiel der Wharton School der Universität Pennsylvania
in den USA streng nach amerikanischem Vorbild ausgerichtet. Sie verfügt heute über 7 vorwiegend international ausgerichtete leistungsstarke Fakultäten, die u. a.
mit den deutschen Universitäten in Frankfurt - Oder ( Europauniversität Viadrina ), der TU München und den Universitäten in Mannheim, Karlsruhe und Frankfurt - Main
enge Partnerschaftsbeziehungen pflegen. Man kann sich als Interessent für das junge Singapur und seinem Lerneifer durchaus ohne Scheu auf den offenen Campus
begeben, das Gespräch mit den Studierenden suchen und / oder z. B. die Passagen im Tiefgeschoß besichtigen. Ich habe das wahrgenommen und habe so ein sehr
intensives Gespräch mit zwei deutschen Studentinnen an der SMU führen können. Wer mehr Informationen über die SMU wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Singapore Management University ( SMU )

Liste der Universitäten in Singapur

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen über die " Singapore Management University ( SMU ) ":






Der Singapore River beginnt in der Central Area im südlichen Teil von Singapur und fließt letztlich in die Marina Bay, die den Zugang zum Pazifik bildet.
Als die "Singapore River", mit einer Gesamtlänge von 3,2 Km, ist das obere Einzugsgebiet des Flußwassers bekannt. Wenn man vom Fuß des Marina Bay Sands mit
dem Schiff flußaufwärts fährt, dann kann man in einer wundersamen Symbiose von Alt und Neu auf engstem Raum Geschichte, Gegenwart und Zukunft dieser
tollen Stadt visuell wahrnehmen und steigt dann evtl. im Bereich von Clarke Quay ( Andrew Clarke war der zweite Gouverneur von Singapur ) oder Brewerkz aus,
damit man sich die hier befindlichen Sehenswürdigkeiten erlaufen kann. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie bitte die folgenden Links anklicken:

Singapore River

Clarke Quay

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von dieser Schiffstour auf dem Singapore River:
















Mit großem Interesse sind wir auf den Spuren der frühen Singapurer gewandelt. Der Stadtteil Katong ist das Viertel der Peranakan - so nennt sich die Volksgruppe,
die aus Chinesen, Europäern und Malayen hervorgegangen ist. Sie hat "Little Singapur" - so kann Katong gesehen werden - mit ihrem Essen, ihrer Architektur und
ihrer Kleidung zumindest äußerlich geprägt. Wenn man entlang der Achse von Katong, der East Coast Road, läuft und dabei auch die Seitenstraßen beachtet, dann
gewinnt man einen tiefen Eindruck von der Architektur und dem Alltagsleben in diesem Stadtviertel. Eine besondere Empfehlung ist hier natürlich der Besuch des
"Museums der Peranakan - Kultur". Unweit vom Museum befindet sich die Joo Chiat Road. Hier wartet gleich an der Ecke die süßeste Verführung der gesamten
Stadt: Awfully Chocolate. Der gesamte modern eingerichtete Laden ist völlig in weiß gehalten. Im Farbkontrast dazu gibt es ausschließlich dunkle Schokolade in
allen Variationen. Danach lohnt sich noch ein Weg in die Ceylon Road, wo man den Spaziergang durch verschiedene Kulturen mit der Besichtigung des hinduistischen
Sri Senpaga Vinayagar Temple abschließen kann. Zu Ehren des Elefantengotts bauten im Jahr 1875 indische Tamilen unter einem Senpaga - Baum diesen Tempel.
Wer mehr Informationen über die Peranakan und Katong erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:

Peranakan - Baba Nyonya

Katong - Spaziergänge

Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen vom Viertel Katong:








Wenn man eine Vorstellung über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des interkulturellen Schmelztiegels Singapur gewinnen möchte, dann sollte man u. a. auch
das Asian Civilisations Museum ( ACM ) in Singapur besucht haben. Dieses Museum ist auf zwei Häuser aufgeteilt. Das eigentliche Haupthaus ACM at Empress Place
gegenüber dem Boat Quay stellt vor allem die Kulturen von Südostasien, China, Südasien und des Islam dar. In diesem mehr als 135 Jahre alten Gebäude saßen
bis zum Jahr 2003 Regierungsbeamte. Es wurde im Jahre 2008 völlig neu renoviert. An der Armenian Street kann man die Welt der Peranakan erleben.
Wer mehr Informationen wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Asian Civilisations Museum ( 1 )

Asian Civilisations Museum ( 2 )

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von den Museumsdarstellungen:












Natürlich ist Singapur inzwischen eine Weltmetropole - aber diese Stadt verstand sich auch immer als eine Gartenstadt bzw. als eine "Stadt im Garten".
Im Rahmen dieser Entwicklung wurden die einzelnen Wanderwege zu einem Rundweg um die Innenstadt - den Southern Ridges - zusammengelegt. Man beginnt
einen solchen Spaziergang günstig in der Alexandra Road und könnte zuerst in Richtung Hafen das wachsende Galerienviertel in den ehemaligen Kasernen
Gillman Barracks bewundern oder man geht gleich über eine geschwungene Metallbrücke in das Grüne. Bei Einbruch der Dunkelheit wird die Brücke dank
LED - Leuchten angestrahlt und in ein Farbenmeer verwandelt. Danach kann man auf einer Stahlkonstruktion in Höhe der Baumwipfel, mitunter auf
unterschiedlichen Ebenen, laufen und in tropischer Vegetation diese Natur genießen. Zuerst läuft man etwa gut 20 Minuten aufwärts ( nie die Wasserflasche vergessen ! )
und kann in dieser Zeit nicht nur einen wunderbaren Baumbestand, sondern auch die unterschiedlichsten Vögel, Echsen, Eichhörnchen und mitunter auch ganze
Herden von Affen beobachten. Weiter bergan passieren Sie dann das alte Kolonialhaus Alkaff Mansion, wo Sie sich ausruhen und einen Kaffee trinken können.
Folgen Sie danach dem Weg weiter, dann erreichen Sie den höchsten Punkt im Telok Blangah Hill Top Park. Ein Rundumblick durch die leuchtenden Bougainvillea - Sträucher
über Singapur ist dann die verdiente Belohnung. Von hier gelangt man dann zu den Henderson Waves, eine wellenförmige wunderbare Holzbrücke, die sich in einer Höhe
von 36 Metern über die Henderson Road wellt und damit den Telok Blangah Hill Park mit dem Hausberg von Singapur, dem Mount Faber, verbindet. Hier haben Sie
eine herrliche Sicht auf den Hafen und können u. a. die vom amerikanischen Architekten Daniel Libeskind entworfenen futuristischen Türme bewundern. Bei gutem Wetter
und klarer Sicht können Sie jetzt vom Mount Faber bis nach Sumatra schauen. Hier breitet sich ein Dschungelgebiet von 56 Hektar aus. Ganz oben liegt die Jewel Box mit ihren vielen Retaurants und Bars. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Sentosa, auf den Hafen und auf die stark befahrene Wasserstraße von Malakka, des wichtigsten
Verbindungsweges nach China und Japan. Zurück in die Stadt kann man nun entweder mit der Seilbahn oder von der Seilbahnstation mit dem Taxi.
Wer weitere Informationen wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Southern Ridges - Schöne Aussichten

Southern Ridges

Mount Faber Singapur

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von diesem wunderbaren Ausflug:














Sehr interessant ist auch der Besuch des Fort Canning Park, der sich in unmittelbarer Nähe unseres Hotels Carlton befindet. Dieser " Hügel von Singapur " hat eine Fläche
von etwa 18 Hektar und ist nach Lord Canning benannt. Dieser " Hügel " ist der älteste Herrschaftssitz der Insel, wo schon vor 600 Jahren Menschen lebten. Hier befindet
sich auch der Keramat, in dem der Sultan Iskandar Shah beigesetzt sein soll. Der Gründer von Singapur, Sir Stamford Raffles, errichtete hier sein erstes Haus ( 1823 ), das
inzwischen nachgebaut wurde. Hier befinden sich weitere Grabmale, u. a. das von George Coleman, dem Architekten des alten Parlamentsgebäudes und der Armenischen
Kirche. Der Kolonialbau Fort Canning Centre, mit dem Sitz des Singapore Dance Theatre, befindet sich oberhalb des Keramat. Mehrmals im Jahr finden hier interessante
Musik- und Balletfestivals statt. Hier können Sie u. a. durch einen interessanten Gewürzgarten gehen, der als erster botanischer Garten der Stadt aus dem Jahre 1822
auch die Bezeichnung Spice Garden führte. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie bitte die folgenden Links anklicken:

Fort Canning Park - 1

Fort Canning Park - 2

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von dieser Parkanlage:







Das " Raffles Hotel " liegt direkt gegenüber dem Carlton Hotel und hat für Singapur eine besondere Geschichte und Gegenwart. Mit dieser
" Großen Alten Dame des Ostens " verbindet sich eine Legende, die auch heute noch lebendig und aktuell ist. Im Jahr 1887 mieteten die drei armenischen Brüder
namens Sarkies direkt an der Strandpromenade einen Bungalow, den sie in ein Hotel umwandelten. Sie benannten ihr Hotel nach dem Gründer von Singapur,
Sir Stamford Raffles. Die Brüder Sarkies bauten über die Jahre ständig um und an, bis dieses Hotel zum " ersten Haus am Platz " wurde. Hier übernachteten
und lebten Kaiser, Könige, Präsidenten, Regierungschefs, berühmte Künstler und Stars jeglicher Art aus aller Welt. Sie trafen sich z. B. in der Writers Bar, tranken
den hier erfundenen Singapore Sling, einem Cocktail auf Gin - Basis mit exotischen Säften und umwerfender Wirkung. Der Zweite Weltkrieg unterbrach dann
die Karriere des Hotels. Es wurde zu einem Quartier der japanischen Besatzer. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konnte das Raffles Hotel noch einmal
an die alten glanzvollen Zeiten anknüpfen, aber in den 1980er Jahren lebte es eigentlich nur noch von seinem Image, von seinem alten Ruf. Das Haus wurde aber
nicht abgerissen - Singapur sanierte das alte Prachtstück. 1991 konnte sich dann im strahlenden Weiß das alte neue Haus seinen Gästen erneut vorstellen.
Wer mehr Informationen über das Raffles - Hotel wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Raffles - Hotel

Singapore Sling

Brunch am Sonntag

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen vom Raffels - Hotel:









" Chijmes " ( Tschaims ausgesprochen ) ist der Komplex eines ursprünglichen Klosters des katholischen Ordens " Convent of the Sisters of the Holy Infant Jesus " und
wird zu " CHIJ " abgekürzt. Davon leitet sich das Wort " Chijmes" her. Heute ist dieser Komplex zu einem sehr beliebten Treffpunkt mit sehr vielen Restaurants und Bars
mit internationalem Angebot entwickelt worden. Die hier zugehörige Kapelle " Chijmes Hall " wurde von Pater Charles Benedict Nain entworfen und im Jahr 1904
fertiggestellt. Die Gebäude und die darin befindlichen Galerien, Restaurants, Cafés und Boutiquen sind die eigentlichen Museumsstücke von Chijmes.
Wer mehr Informationen dazu wünscht, der klickt bitte die folgenden Links an:

Chijmes

Chijmes - Singapore

Singapur - Chijmes

Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke vom Chijmes:







Zum Abschluß des Reiseberichtes sollen mit den folgenden Bildern noch ein paar ausgewählte Impressionen gezeigt werden, die keinem besonderen " Thema "
zugeordnet sind, trotzdem aber unser besonderes Interesse gefunden hatten.


















Eine sehr interessante, erlebnisreiche und gehaltvolle Reise ging zu Ende. Wir sind beeindruckt und werden lange Zeit von diesen Erinnerungen zehren.

Herzlichen Dank.